

"Das Bindungssystem bleibt zeitlebens offen für neue Bindungserfahrungen und somit für Veränderungen. Dies ist besonders für die pädagogische und soziale Arbeit von großer Bedeutung, weil es Ziel dieser Arbeit ist, den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen neue emotionale Erfahrungen in Beziehungen zu ermöglichen."
Karl Heinz Brisch | Kinderpsychotherapeut | Forscher | Autor

BiKO® basiert auf den neusten Erkenntnissen der Bindungs-, Trauma- und Hirnforschung und wurde in erster Linie entwickelt, um Kindern in außerfamiliären Einrichtungen sichere Bindungserfahrungen zu ermöglichen. Bindungskompetente Fachpersonen verstehen wie sich fehlende Bindung und traumatische Erfahrungen auf Verhalten und Gesundheit auswirken. Sie können den ihnen anvertrauten Kindern und Erwachsenen eine sichere, verlässliche Umgebung schaffen und durch gezieltes, bindungsbasiertes Verhalten stabilisierend und stärkend wirken. Bindungskompetenz ist nicht nur Theorie, sondern gelebte Praxis – sowohl im beruflichen als auch im privaten Alltag.
Mit BiKO® wirst du zur wertvollen Begleitung für Kinder und Erwachsene – weil Bindung stärkt.

Pädagogik
Gegenwärtig kommen Kinder immer früher in ausserfamiliäre Betreuungsinstitutionen. Nur wenige Kinder können ihre ersten drei Lebensjahre mehrheitlich mit ihren ersten Bindungspersonen verbringen.
Umso wichtiger ist es, dass sie von bindungskompetenten pädagogischen Fachpersonen betreut und begleitet werden.
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Erziehung
Genau wie Pflanzen, brauchen auch Menschen optimale Bedingungen um sich optimal entwickeln zu können. Die sichere Bindung ist das beste Fundament für eine gesunde emotionale, kognitive und soziale Entwicklung.
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Begleitung
Eine sichere Bindung fördert nachweislich die Gesundheit.
Von der Geburt bis ins hohe Alter bleibt sie ein menschliches Grundbedürfnis – besonders in Zeiten der Verletzlichkeit sind bindungskompetente Menschen die wichtigste Quelle von Unterstützung und Heilung.
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Warum Bindung essenziell ist
Die Bindungsforschung hat in den letzten Jahren zahlreiche Erkenntnisse darüber geliefert, wie essenziell die Bindung für eine gesunde kindliche Entwicklung ist. Sie hat unser Verständnis für die kindliche Entwicklung vertieft und verdeutlicht, welche Bedingungen förderlich sind und welche Faktoren zu Entwicklungsbelastungen führen können.

Bindung ist ein grundlegendes, biologisch verankertes Bedürfnis, das für Säuglinge eine überlebenssichernde Funktion erfüllt. Das Bindungssystem hat sich evolutionär früh entwickelt und ist eng mit dem Stammhirn sowie dem Emotionszentrum im Mittelhirn verknüpft. Es wirkt nicht rational, sondern intuitiv. Bindung beschreibt die emotionale Verbindung zu einer Bezugsperson, die Sicherheit und Geborgenheit bietet. Sie vermittelt dem Kind die grundlegende Gewissheit, dass es umsorgt wird und die Welt ein sicherer Ort ist. Dieses Gefühl der Sicherheit bleibt über verschiedene Entwicklungsphasen hinweg bestehen und hilft dem Kind, mit Stress, Angst oder Belastungen umzugehen. Frühe Bindungserfahrungen fördern die Entwicklung emotionaler, sozialer, physischer und kognitiver Fähigkeiten und prägen das Beziehungsmuster für das gesamte Leben.
Bindung ist ein lebenslanger Prozess, der sich in jeder Phase der menschlichen Entwicklung zeigt und weiterentwickelt. Von der Geburt bis ins hohe Alter beeinflussen Bindungsmuster unser Erleben und Verhalten in Beziehungen. Sie bilden die Grundlage für emotionale Sicherheit, Vertrauen und den Umgang mit Nähe, Trennung und Verlust. Erfahrungen in der frühen Kindheit wirken sich auf spätere Beziehungen aus, prägen unser Selbstbild und beeinflussen unser soziales Wohlbefinden. Ob in der Kindheit, Jugend oder im Erwachsenenalter – Bindung spielt eine zentrale Rolle für unsere psychische Gesundheit und unsere zwischenmenschlichen Beziehungen.
"Bindungssicherheit ist eine Voraussetzung für kognitive und emotionale Lernprozesse."
Karl Heinz Brisch | Kinderpsychotherapeut | Forscher | Autor
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